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 Notizen vom LinuxTag 2012 Berlin - Tag Eins» erlebt «23.05.2012 

Obligatorische Verzögerung beim Einlass. Kostenloses WLan hat sofort funktioniert (im Gegensatz zur re:publica).

Dresscode: sehr Leger. Bin ziemlich overdressed und habe mein Sacko (auch wegen der großen Hitze) an der Garderobe abgegeben. Wie es sich im Nachhinein herausstellte wäre das zumindest wegen der Hitze nicht notwendig gewesen. Alle Räumlichkeit sind klimatisiert.

Im großen Vortragssaal wird die Präsentation mit OpenSource Tools durchgeführt im Gegensatz zu dem Präsentationsbereich in der OpenSource Arena im Erdgeschoß: Dort laufen unter Kopfschütteln der Zuschauenden Microsoft-Tools! Habe das gleich getwittert und auch sofort einen weiteren Augenzeugen gefunden.

Eröffnungsvortrag: Sehr mäßig gefüllter Saal. Roboter Tanz Show. Die Roboter können per SDK selbst programmiert werden. Staatssekretär erzählt den üblichen Bullshit (Technologietechnik, Interoperabilität, Einsparnotwendigkeit, Zukunftsstrategie). Die Schirmherrin / Staatssekretärin ist anscheinend gar nicht anwesend.

Der Frauenanteil liegt schätzungsweise bei Null Komma fünf Prozent.

Vortrag zu Lobbyarbeit für OpenSource: Der Saal ist fast leer. Trotzdem ein interessanter Vortrag. Fazit: Keine Panik.

Nächster Vortrag: Hochverfügbare Virtualisierung mit KVM,...
Der Vortragende arbeitet mit Debian, wie es sich gehört :) Fazit: Weniger in Hardware investieren und mehr in Konzepte. Der beste Wartungsvertrag ist: Mitdenken.

Nun: Systemmanagement mit facter, puppet und augeas.
Da hat anscheinend schon wieder jemand das Rad neu erfunden.
Es gibt doch erstaunlich viele Leute mit Apple-Hardware.

Als nächstes: Die eigene Cloud aus dem Linux-Baukasten.
Der Vortragende hasst das Word "Cloud".
Themen: Virtualisierung, Storage, Performance, Cluster, Netzwerk, Netzwerkvirtualisierung, Konfigurationsmanagement. Fazit: Die perfekte Lösung gibt es nicht. Ausprobieren. "Traut euch und überlegt euch eine gute Backup-Strategie".

Jetzt wieder Raumwechsel zum Vortrag über LiMux.
"Linux ist nicht das Ziel, sondern der Weg zum Ziel".
Zwischendurch: der hashtag #LinuxTag in Twitter ist voller SpamBots.
LiMux ist kein IT-Projekt sondern ein Veränderungsprojekt. Vom Redner sehr versiert und frei gesprochen. Kompetente Antworten auf die vielen gestellten Fragen.
Irgendwie fehlt mir eine professionelle (An- und Ab-) Moderation zwischen der Vorträgen.

Weiter zu: OpenSource Monitoring: Kombination von Nagios Bausteinen (IT-Cockpit). Leider nur einige Marketing Folien :(

Jetzt schnell in den Keller zur Podiumsdiskussion Politiker Panel zur Netzpolitik.
Hier wird das Podium neu bestuhlt und die Kameraleute sind auch schon da. Da gibt es tatsächlich Politiker von etablierten Parteien, die selbst Server mit OpenSource Software administrieren.
Der CDU-Vertreter ist nicht anwesend.
Große Baustellen: Urheberrecht (weltweit), Netzneutralität.

23.05.2012 / impressum
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